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dima
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reversing memoir – floppy projector
Digitale Fotographie hat es möglich gemacht hunderte Bilder immer bei sich zu haben. Die Fülle dieser Aufnahmen macht es jedoch zunehmend schwer diesen die entsprechende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Im Gegensatz hierzu steht das in Vergessenheit geratende Dia. Diese wurden explizit zum Zeigen und Vorführen aufgenommen. Durch die Auswahl der Bilder und die Unmittelbarkeit des gemeinsamen Betrachtens erfährt so jedes der Bilder eine höhere Beachtung. Im Rahmen von reserving memoir wird die Diskette mit ihren 1,44 Mb Speicherplatz, zum digitalen Äquivalent des Dias. Das einzelne Bild wird mit wieder mit einem physischen Objekt verknüpft. Die Betrachter verlassen ihre passive Rolle. Die Bilder gewinnen durch die Kontextualisierung und das gemeinsame Betrachten eine weitere Ebene hinzu. | juli 2014
lorenz raab
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